Ernährung für Pflegebedürftige
Etliche körperliche Veränderungen im Alter beeinflussen das Ess- und Trinkverhalten. Der Appetit und das Durstempfinden lassen nach, die Geruchs- und Geschmackswahrnehmung verändern sich, es kommt unter Umständen zu Kau- und Schluckbeschwerden. Die Verdauungsorgane unterliegen ebenfalls altersbedingten Veränderungen, wodurch die Aufnahme von Nährstoffen vermindert wird. Auch das Hunger-und Sättigungsgefühl kann teilweise gestört sein. Mangel- beziehungsweise Unterernährung treten als Folge auf.
Bei pflegebedürftigen Personen oder Heimbewohnern kommt es häufiger zu Mangelernährung. Dies hat unter anderem die „ErnSTES“-Studie (Ernährungsbericht 2008: Ernährung in Stationären Einrichtungen für Senioren und Seniorinnen, 2006-2008) gezeigt. Um diesen vorzubeugen muss in der Pflege, ob zuhause oder in stationären Einrichtungen, ein besonderes Augenmerk auf die Ernährung der Seniorinnen und Senioren gelegt werden.
Folgende Seiten bieten zahlreiche Informationen rund um das Thema:
- Fit im Alter (Deutsche Gesellschaft für Ernährung): Ernährung im Alter – Der Genuss steht im Vordergrund
- Verbraucherinformationssystem Bayern: Ernährung für Hochbetagte
- Bundesznetrum für Ernährung: Im hohen Alter: Essen und Trinken bei Demenz